In der BauerZeitung heißt meine Rubrik "Quergedacht" - und bewußt nicht "konformgedacht".
Meine Meinung ist nicht unbedingt die der Redaktion.
Ich provoziere, bürste gegen den Strich, biete neue Sichtweisen, will Sichtweisen beeinflussen, Politik herausfordern, verändern.
Manche Beiträge erscheinen gekürzt, ergänzt.
Nachfolgend finden Sie jeweils als Anhang mein Originalmanuskript - dann einfach anclicken.
Die EU, der Bund und die Bundesländer forcieren den Bereich der Bio-Landwirtschaft. Soweit es überhaupt eine Folgenabschätzung gibt, ist sie einseitig, ausschließlich auf den Bereich Umwelt, Biodiversität, ausgerichtet. Das gehört nicht in den Bereich Landwirtschaft sondern in den Bereich Umwelt.
Was fehlt, ist eine ausgewogene Folgenabschätzung. Im Beitrag, den Sie hier anklicken können, lesen Sie meine alternative Folgeabschätzung. Offen bleibt die Frage, wie Ernährung, Umwelt und Einkommen zu einem tragbaren Ausgleich kommen.
Man muß die Dinge ständig ändern, damit es bleibt wie es ist.
1. Die sogenannten kleinen Landwirte jammern,sie würden von den Großen erdrückt. Wenn man über den Tellelrrand hinaus schaut, nicht mehr alles selber machen will, wenn man organisatorisch mit der Zeit geht, können die Kleinen ihre Stärken bündeln und vielleicht mehr Kompetenz als die Elefanten entwickeln.
2. Agrargenossenschaften haben oft wie zu LPG-Zeiten unverteilbares Vermögen gebidet. Deswegen droht der Verkauf, vielleicht sogar ein e.G.-Anpassungsgesetz. Es geht aber auch anders zum Nutzen der Mitglieder, zum Nutzen der Übernehmer aus dem Betrieb.
Mehr gibts mit einm click.
Auf Veranlassung von Ministerin Klöckner hat die EU-Kommission eine Kappung der Direktzahlungen beschlossen. Die Art der Umsetzung steht den Mitgliedsländern frei.
Frau Klöckner ziehlt dabei auf die sagenumwobenen Holdings und deutet Ergebnisse einer Studie des Thünen-Instituts um.
Originalton Klöckner: "Warum die Studie? Nicht um überrascht zu sein von neuen Erkenntnissen. Um die Bestätigung zu bekommen, die wir bekommen haben."
Mehr zum Thema Holdings und Kappung lesen Sie hier.
Der Bauernverband Brandenburg beklagt das Ausscheiden von Milcherzeugern. Die Ursache sieht er im nicht kostendeckenden Mlichpreis. Obwohl es Betriebe gibt, die über 12 Monate gute Gewinne in der Milchproduktion machen. Vielleicht sind sie ausgeschieden, weil sie luktaivere Alternativen gefundn.
Generell gilt für alle in der Landwirtschaft: So lange die Marktmacht der Landwirte atomisert ist, sind die Preise vom Markt vorgegeben. Also muß man zu den vom Markt erlaubten Kosten prodzieren. Oder man scheidet aus. Mehr dazu mit einem click.
Das Jahr 2020, dominiert von Covid-19, hat ein Janusgesicht.
Erstmals seit langem gab es eine wissenschaftsgetriebene Politik. Wäre es dabei geblieben, hätte man nicht populistisch getrieben Beschränkungen aufgehoben um Bürgernahe zu demonstrieren, wäre uns vielleicht die zweite Welle der Pandemie und vielleicht auch die kommende dritte Welle erspart geblieben.
Auch Landwirtschaftsminister und -politiker müssen ihre populistischen Schneckenhäuser verlassen und der Wissenschaft Raum geben. Es geht nicht an, daß mit Bundesmitteln in Auftrag gegebene Studien noch immer nicht freigegeben sind, weil die Ergebnisse möglicher Weise nicht ihren ideologischen Erwartungen entsprechen.
Mehr? Hier clicken
Es ist gut, daß sich Landwirte für ihre Interessen engagieren.
Aber die Parade mit blankgeputzten Traktoren, die zig-Millionen repräsentieren, wecken kein Mitgefühl in der Bevölkerung. Es ginge auch anders. Mehr? Dann hier clicken.
Vermeintliche Agrrholdigs sollen für ihren Erfolg bestraft werden, indem ihre Betribesprämien gekappt werden sollen. >Gleichzeitig werden Urteile des EuGH ganz einfach übersehen - das gilt besonders für geplante Agrarstrukturgesetze. Für mehr hier clicken.
Es geht um das fehlende Denken in Gesamtzusammenhängen.
Das Magische Dreick ist unbekannt: Nahrungsmitelversorgung, Einkommen/Gewinn und Umwelt/Ökologie.
Und um Alternative Verbänden, die mit ihrer Finanzmacht und ihrer öffentlichen Präsenzdominanz den Landwirten und ihren Verbänden die Butter von der Stulle nehmen. Hier clicken.
Auch wenn kurzfristige Lösungen des Schweinestaus nicht in Sicht sind, sollten die echten Unternehmer jetzt ihre Betriebskonzepte überprüfen. Wer umdenkt vom Abliefern zum Vermarkten ist genau im Trend zur Regionalität. Für mehr hier clicken.
Die flächenbezogenen Prämien treiben die Kauf- und Pachtpreise und sind letztendlich eine Verbrauchersubvention mit der Gießkanne. Ihre Abschaffung beruhigt den Bodenmarkt und führt zu erheblichen Umschichtungen der Etats. Hier clicken
Das Ziel der LwAnpG kleinbäuerliche Strukturen wie im Westen zu restaurieren, ist mißraten – zum Glück.
Bei vielen Agrar-eGs fehlt ein Denken an Vermögensbildung in Arbeitnehmer- und Gesellschafterhand, wie es das LwAnpG eigentlich wollte.
Es gibt erneut unteilbares Vermögen zu Lasten der Genossen. Politik und Genossenschaftsvorstände sind beratungsresistent. Hier clicken
Der Getzentwurf will eine Landwirtschaft rund um den Schornstein und möchte Kapitalgesellschaften und große Landwirtschaftsunternehmen unter dem Vorwand der Marktbeherrschung unmöglich machen. Ohne Rücksicht auf die Rechtsprechung der EU und des Bundes. Hier clicken
Statt Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand, wie es das LwAnpG wollte, ist bei vielen eG´s wieder unverteilbares Vermögen wie bei der LPG entstanden. Brauchen wir ein Genossenschaftsanpassungsgesetz? Hier clicken
Die ostdeutschen Landwirtschaftsminister machen es sich populistisch zu einfach, wenn sie seit Jahren auf die vermeintlich landwirtschaftsfernen Investoren einprügeln und immer wieder über Gesetze reden, um den Erwerb durch zahlungskräftige Investoren zu verhindern. Hier wird ganz einfach Ursache und Wirkung verkannt. Hier clicken
Fleischersatzprodukte - eine Mogelpackung? Hier clicken
Landwirtschaft, Nahrungsmittelindustrie und Handel müssen sich wandeln. Corona ist der aktuelle Anstoß.
Benötigt wird Freihandel als Wohlstandsschub und Regionalität als ökologisches Plus.
Landwirtschaft 2.0 wird kommen. Hier clicken
Der green deal der EU - wer bezahlt?
Ein populistisches wünsch-dir-was. Stört dabei der Landwirt? Hier clicken
Corvid-19 in den Schlacht- und Zerlegebetrieben. Was ist Ursache, was ist Wirkung?
Ist der geizige Konsument ohne Fleischkultur die Ursache?
Eine strittige Behauptung. Hier clicken
Not macht bekanntlich erfinderisch.
Über Risikostrategien nachdenken, Ideen außerhalb der üblichen Pfade entwickeln.
Fördert das eine Landwirtschaft 2.0? Hier clicken
Die Restriktionen durch Corvid-19 in Verbindung mit der Unterbrechung internationaler Lieferketten legen unternehmerische Versäumnisse offen. Hier clicken